Tipps zur Landschaftsfotografie für jeden Fotografen

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Tips voor landschapsfotografie voor elke fotograaf

In diesem Blog gibt Landschaftsfotograf Michael Kamp Tipps für die besten Landschaftsfotos. Diese Tipps richten sich vor allem an die Kamerafotografie, lassen sich aber auch auf die Landschaftsfotografie mit dem Smartphone übertragen. Alle Fotos in diesem Blog wurden ebenfalls von Michael aufgenommen.

Landschaftsfotografie ist ein toller Vorwand, rauszugehen und die Natur zu genießen. Egal, ob Sie bereits jahrelange Erfahrung haben oder gerade erst anfangen, in diesem Artikel gebe ich Ihnen einige Tipps, die Sie bei Ihrer eigenen Landschaftsfotografie anwenden können.

1. Verstehen, was Licht bewirkt

Licht ist extrem wichtig! Ohne Licht keine Fotografie. Sie können ein schönes Motiv haben, aber ohne gute Beleuchtung kommt es nicht richtig zur Geltung. Stellen Sie sich beispielsweise ein Porträtfoto mitten am Tag in der prallen Sonne vor. Wenn jemand bei hellem Licht die Augen zusammenkneifen muss, entsteht ein ganz anderer Eindruck, als wenn das Licht weich und natürlich ist.

Eine wichtige Lektion, die ich in meinen Workshops immer vermittle, ist, dass Ihr Blick automatisch vom Licht angezogen wird. Wenn Sie dies bewusst in Ihrer Fotografie anwenden, werden Sie die Welt anders betrachten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Lichtarten. In der Mittagszeit gibt es harte Schatten, während am frühen Morgen das sehr sanfte Licht der aufgehenden Sonne herrschen kann. Die Stunde kurz nach oder vor Sonnenaufgang wird wegen des warmen und sanften Lichts auch als goldene Stunde bezeichnet.

2. Achten Sie auf die Zusammensetzung

Eine starke Komposition kann den Unterschied zwischen einem Standardfoto und einem beeindruckenden Foto ausmachen. Nutzen Sie die Drittelregel: Teilen Sie Ihr Bild mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien in neun gleich große Teile und platzieren Sie Ihr Motiv an einem der Schnittpunkte. Dadurch wird eine natürliche und ausgewogene Zusammensetzung gewährleistet. Wussten Sie, dass Sie ein solches Raster oft auch in der Kamera Ihres Smartphones, Ihrer Spiegelreflexkamera oder Systemkamera einschalten können?

3. Spielen Sie mit Perspektive und Standpunkt

Durch einen einfachen Wechsel des Blickwinkels können Sie Ihrem Foto eine völlig andere Dynamik verleihen. Versuchen Sie, Ihre Knie zu beugen oder eine höhere Position einzunehmen, um eine neue Perspektive zu schaffen. Dies kann insbesondere in der Landschaftsfotografie einen großen Unterschied machen. Die Wirkung wird oft unterschätzt, aber manchmal können schon 10 cm einen gewaltigen Unterschied machen. Das Wattenmeer ist hierfür ein gutes Beispiel. Im Sommer bei Hitze entstehen schnell Risse im Schlamm und Matsch, von Augenhöhe aus ist das eine große Sauerei, doch sobald man näher auf den Boden schaut, sieht man plötzlich ganz interessante Linien und Formen.

4. Berücksichtigen Sie das Wetter

Das Wetter ist in der Landschaftsfotografie äußerst wichtig. Als professioneller Fotograf behalte ich das Wetter ständig im Auge. Wie ich bereits geschrieben habe, ist Licht wichtig und man muss bei jedem Wetter mit unterschiedlichem Licht umgehen. Die Stimmung des Fotos kann aber auch ganz anders sein. Mitten am Tag kann ein Motiv normal aussehen, aber mit ein wenig Nebel kann sich eine Landschaft in ein Märchen verwandeln.

Wie kann man eigentlich gute Bedingungen für die Landschaftsfotografie vorhersagen? Ich beginne oft mit der Lektüre der Zusammenfassung von Buienradar. Die stündlichen Grafiken und Bilder sind zwar oft fehlerhaft, aber mit der Zusammenfassung haben Sie bereits eine allgemeine Vorstellung davon, was passieren kann. Sagen sie Nebelbänke voraus? Dann weiß ich, dass zum Beispiel etwas mit Wasser interessant sein könnte. Für einen wunderschönen Sonnenuntergang schaue ich mir noch einmal die Satellitenansicht an. Ist es über der Nordsee und England klar? Und ist es über den Niederlanden bewölkt? Dann weiß ich, dass von der Landesmitte aus eine gute Chance auf schön gefärbte Wolken besteht.

5. Bildbearbeitung

Viele Fotografen nutzen die Fotobearbeitung, um ihre Fotos auf die nächste Ebene zu bringen. Auch als Landschaftsfotograf können Sie die Bildbearbeitung zu Ihrem Vorteil nutzen. In Programmen wie Photoshop und Lightroom gibt es viele Möglichkeiten, das Beste aus Ihrem Foto herauszuholen. Wie ich bereits schrieb, wird der Betrachter in einem Foto vom Licht angezogen. In der Bildbearbeitung kann ich dies noch weiter anwenden, indem ich Filter verwende, um bestimmte Teile des Fotos heller oder dunkler zu machen. Wenn Sie derzeit nicht für ein Programm bezahlen möchten, kann ich Snapseed empfehlen. Dies ist eine kostenlose Smartphone-App mit zahlreichen Funktionen.

6. Verwenden Sie Filter

Es gibt eine große Anzahl von Filtern, die Sie beim Fotografieren verwenden können. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile. Es gibt Filter für Smartphones, Filtersets für Kameras und einzelne Aufschraubfilter, die Sie pro Objektiv verwenden können. Als professioneller Fotograf verwende ich einen Filtersatz, der es mir ermöglicht, den Betrachter auf den von mir gewünschten Punkt zu lenken. Denken Sie zum Beispiel an einen Sonnenuntergang am Wasser, ein schönes Boot davor, ein paar Kieselsteine ​​und die Komposition ist wunderschön…. Wenn Sie das Foto jedoch aufnehmen möchten, ist entweder der Himmel richtig belichtet oder der Vordergrund richtig belichtet. Mit einem solchen Filtersystem kann man dies wieder ins Gleichgewicht bringen, indem man vor den dunklen Himmel eine dunkle Glasscheibe setzt, auch Grauverlaufsfilter genannt. Auf diese Weise können Sie alles in einem Foto festhalten.

Wer etwas kreativer sein möchte, kann auch einen ND-Filter verwenden. Mit diesem Filter können Sie lange Verschlusszeiten verwenden, die häufig verwendet werden, um Wasser völlig glatt darzustellen oder Menschen auf einem belebten Platz verschwinden zu lassen. Übrigens: Dieser Filter ist auch für Smartphones verfügbar! Es gibt noch viele weitere Filter und Optionen, aber wenn Sie jemals damit anfangen möchten, kann ich Ihnen auf jeden Fall empfehlen, sich tiefer damit zu befassen.

7. Schauen Sie sich die Welt um Sie herum an

Lernen Sie, die Welt um Sie herum wirklich zu betrachten. Schauen Sie sich die Formen, Linien und Schatten an, es gibt so viel zu sehen! Als Fotograf müssen Sie Ihr Auge trainieren, um Dinge zu sehen. Dies können Sie in allen Bereichen der Fotografie anwenden. Wenn Sie sich mehr für Architekturfotografie interessieren, ist es gut, die Welt um Sie herum zu betrachten. Dinge, an denen Sie jeden Tag vorbeigehen, werden plötzlich zu wirklich lustigen Fotomotiven.

8. Übung macht den Meister

Viel Spaß dabei! Durch viel Tun und Freude am Fotografieren werden Sie sich ganz natürlich verbessern. Egal welche Kamera oder welches Smartphone Sie besitzen, ein teures Gerät kann keine besseren Fotos machen, es kann das Fotografieren nur einfacher machen.

Zum Schluss möchte ich noch eine Aufgabe geben, die ich Leuten oft gebe, wenn ich einen Workshop gebe: Machen Sie 10 Fotos, auf denen Sie jeweils ein Dreieck, einen Kreis und ein Quadrat sehen. Durch diese Übung nehmen Sie die Welt um sich herum bewusster wahr und lernen gleichzeitig Ihre Kamera besser kennen.

Sie haben Fragen zum Aufnehmen der schönsten Landschaftsfotos? Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice .

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