Bokeh-Fotografie mit Ihrem Smartphone

Bokeh fotografie met je smartphone

Was ist Bokeh und warum möchten Sie es?
Den Begriff Bokeh hast du vielleicht schon einmal gehört, vielleicht auch nicht, aber gesehen hast du ihn bestimmt schon. Bokeh ist ganz einfach: Dein Motiv ist scharf, während der Hintergrund einen weichen, magischen Schleier hat. Das lässt deine Fotos ruhiger, stilvoller wirken und verleiht ihnen den Wow-Faktor. Ideal für Porträts, Nahaufnahmen oder stimmungsvolle Abendaufnahmen. Die gute Nachricht: Du brauchst keine teure Kamera. Mit etwas Kreativität und deinem Smartphone kannst du Bokeh-Fotos erstellen, die perfekt für Instagram, dein Portfolio oder einfach nur zum Beeindrucken deiner Freunde sind.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie es mit dem Smartphone schaffen und geben Ihnen Tipps für die schönsten Bokeh-Aufnahmen.

Schnelle Navigation

1. Verwenden Sie den Porträtmodus

Die meisten modernen Smartphones, wie beispielsweise das iPhone, Samsung Galaxy oder Google Pixel, verfügen über einen Portraitmodus. In diesem Modus wird der Hintergrund durch Software verwischt, während das Motiv scharf bleibt. Dies ist der einfachste Weg, Bokeh-Effekte zu erzeugen.

So funktioniert es:

  • Wählen Sie den Porträtmodus in der Kamera-App
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Motiv gut beleuchtet ist
  • Halten Sie Ihre Kamera etwa 1–2 Meter von Ihrem Motiv entfernt.

Bitte beachten Sie: Einige ältere Smartphones verfügen über weniger erweiterte Porträtfunktionen, was zu einer unnatürlich wirkenden Unschärfe führen kann.

2. Experimentieren Sie mit Entfernung und Licht

Auch wenn Ihr Smartphone keinen Portraitmodus besitzt, können Sie durch geschickte Nutzung von Entfernung und Licht Bokeh-Effekte erzeugen.

Entfernung: Platzieren Sie Ihr Motiv näher an der Linse und achten Sie darauf,
der Hintergrund ist weit weg. Je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist, desto stärker ist der Bokeh-Effekt.

Lichtquellen: Verwenden Sie Lichterketten, Kerzen oder Weihnachtsbeleuchtung im Hintergrund. Diese verwandeln sich vor einem unscharfen Hintergrund in wunderschöne Lichtkugeln.

3. Wählen Sie einen einfachen Hintergrund

Möchten Sie, dass Ihre Bokeh-Fotos aussehen, als kämen sie frisch von Pinterest? Mach es einfach! Ein ruhiger, minimalistischer Hintergrund lässt Ihr Motiv hervorstechen. Vermeiden Sie unruhige Muster, überfüllte Räume oder chaotische Farben, da diese Sie nur ablenken. Denken Sie eher an eine glatte Wand, ein offenes Feld oder einen Hintergrund mit dezenten Lichterketten für eine warme Atmosphäre.

Suchen Sie nach einer besonders magischen Note? Spielen Sie mit sanften Lichtquellen wie Weihnachtslichtern oder stimmungsvoller Beleuchtung. Wenn Sie den Hintergrund verwischen, verwandeln sie sich in diese ikonischen, verträumten Lichtkreise. Das funktioniert besonders gut abends oder in der Dämmerung, da das Licht dann auf Ihrem Foto besonders gut zur Geltung kommt. Kleiner Trick: Setzen Sie Ihr Motiv ins Rampenlicht und lassen Sie die Magie geschehen!

4. Verwenden Sie Reflexionen

Wenn Sie Ihr Bokeh auf die nächste Stufe bringen möchten, sind Reflexionen Ihr bester Freund. Denken Sie an nasses Gras nach einem Regenschauer, Pfützen, ein Glas Wein oder sogar eine glänzende Metalloberfläche. Diese fangen das Licht auf so einzigartige Weise ein und reflektieren es, dass Ihr Foto sofort mehr Glanz erhält. Das Ergebnis ist ein Hintergrund, der noch lebendiger und stimmungsvoller wirkt.

Lust auf etwas mehr Drama? Gehen Sie in die Hocke und rücken Sie die Spiegelungen optimal ins Rampenlicht. Fotografieren Sie beispielsweise eine Blume über einer Wasserpfütze oder ein Getränk auf einem glänzenden Tisch, um eine fast surreale Atmosphäre zu erzeugen. Und jetzt kommt der spaßige Teil: Experimentieren Sie mit Winkeln! Eine kleine Drehung Ihrer Kamera kann den Unterschied zwischen subtilem Funkeln und einer Explosion von Lichtpunkten ausmachen.

5. Halten Sie Ihr Smartphone ruhig

Bewegliche Hände sind ein No-Go, wenn Sie diesen verträumten Bokeh-Effekt wünschen
zu etablieren. Schon ein kleines Wackeln kann Ihr Foto ruinieren. Sorgen Sie also für Stabilität. Sie haben Ihr Telefon zunächst fest im Griff, möchten aber wirklich professionell vorgehen? Investieren Sie in ein (kleines) Stativ oder einen Smartphone-Griff . So können Sie Ihr Smartphone absolut ruhig halten und müssen sich keine Sorgen um verwackelte Aufnahmen machen. Kein Stativ in der Nähe? Kein Stress. Verwenden Sie, was Sie haben: einen Tisch, eine Wand, einen Stapel Bücher. Und wenn Sie aus der Hand fotografieren müssen, verwenden Sie die Lautstärketaste als Auslöser.

Bonus-Tipp: Stellen Sie einen Timer auf 2–3 Sekunden ein. Dadurch bleibt Ihr Telefon beim Klicken 100 % geräuschlos.

Ergebnis? Ein gestochen scharfes Motiv und ein Bokeh, um das man Sie beneiden wird!

6. Foto-Apps für mehr Kontrolle

Apps wie Halide (iOS) oder ProCamera (Android/iOS) geben Ihnen mehr Kontrolle über Einstellungen wie Blende, Fokus und Verschlusszeit. Dadurch können Sie Schärfentiefe und Bokeh manuell anpassen.

Bokeh-Fotografie mit einem Smartphone ist zugänglich, kreativ und macht viel Spaß. Alles, was Sie brauchen, ist etwas Übung und ein wenig Liebe zum Detail. Experimentieren Sie mit Licht, Entfernung und Einstellungen, um magische Fotos zu erstellen, die Sie stolz teilen können. Also, worauf warten Sie? Schnappen Sie sich Ihr Smartphone und entdecken Sie noch heute die Kunst des Bokeh!

Verwandte Blogs