6 Tipps zum Fotografieren von Wildtieren

6 tips voor het fotograferen van wilde dieren

Das Fotografieren von Tieren kann äußerst unvorhersehbar und herausfordernd sein. Anders als Menschen kann man Tiere nicht bitten, eine Pose einzunehmen oder einen Moment still zu stehen. Dabei sind Sie ganz auf ihren natürlichen Rhythmus angewiesen, etwa wann sie schlafen oder essen. Dann gibt es noch Elemente wie das Wetter, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können. Egal ob es zu heiß ist oder plötzlich zu regnen beginnt, man muss immer flexibel sein und sich anpassen können. Es ist genau diese Unvorhersehbarkeit, die die Tierfotografie so herausfordernd und lohnend macht. Unsere eigene Fotografin Patricia gibt sechs Tipps zum Fotografieren von Wildtieren im Zoo oder Wildpark.

#1 Genieße die Herbstfarben

Die Herbstfarben sind leuchtend und auffällig mit tiefen Orange-, Gelb- und Rottönen. Sie können diese Farben geschickt einsetzen, um Ihren Bildern Kraft und Atmosphäre zu verleihen. Sorgen Sie durch die Wahl der richtigen Komposition dafür, dass sie auf Ihren Fotos hervorstechen. Fotografieren Sie beispielsweise ein Blätterdach in einem Park, einen Baum, der seine Blätter verliert, oder ein loses Blatt, das Sie auf dem Boden finden.

Auch die Wahl der richtigen Tageszeit kann einen großen Unterschied machen. Während der goldenen Stunde, kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang, wird das Licht weicher und wärmer. Dies verleiht Ihren Bildern einen natürlichen Glanz und lässt die Herbstfarben noch besser zur Geltung kommen. Der niedrige Sonnenstand sorgt für ein schönes Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten,
Verleihen Sie Ihren Bildern einen filmischen Effekt.

Kleiner Tipp: Nutzen Sie Nachbearbeitungstools wie Lightroom oder Snapseed, um die Farben noch weiter zu verbessern, ohne dass sie unnatürlich wirken. Spielen Sie mit Sättigung und Kontrast, um die warme Herbstatmosphäre zu betonen.

#2 Verschlusszeit/Geschwindigkeit & Bokeh (Schärfe/Tiefe)

Beim Fotografieren von Wildtieren ist Geschwindigkeit entscheidend. Damit meine ich nicht nur, wie schnell Sie reagieren, sondern auch, wie Sie Ihre Kamera einstellen. Die Verschlusszeit ist eine der wichtigsten Einstellungen, auf die ich achte. Eine Faustregel, die ich immer im Hinterkopf behalte, ist, dass die Verschlusszeit mindestens der Brennweite meines Objektivs entsprechen sollte. Wenn ich beispielsweise ein 500-mm-Objektiv verwende, achte ich darauf, dass meine Verschlusszeit mindestens 1/500 Sekunde beträgt. Dies trägt dazu bei, scharfe Bilder zu erhalten, insbesondere beim Fotografieren von Tieren in Bewegung. Eine kurze Verschlusszeit kann den Unterschied zwischen einem gestochen scharfen und einem leicht verschwommenen Foto ausmachen, und das möchten Sie nicht im Nachhinein feststellen!

Die Verschlussgeschwindigkeit ist nicht der einzige Faktor, der für die perfekte Belichtung entscheidend ist. Es ist auch wichtig, ISO und Blende richtig einzustellen. Wenn Sie die Verschlussgeschwindigkeit erhöhen, um Bewegungen einzufrieren, kann die Lichtmenge, die den Sensor erreicht, abnehmen. Um dies auszugleichen, erhöhe ich den ISO-Wert. Dadurch wird der Sensor lichtempfindlicher, sodass mir auch bei schwachem Licht noch gut belichtete Fotos gelingen. Auch die Blende, also die Öffnung des Objektivs, spielt eine große Rolle. Durch die Wahl einer größeren Blende (kleinere Blendenzahl) lasse ich mehr Licht herein. Dies ist besonders in Situationen mit wenig Licht nützlich, erzeugt aber auch einen schönen, unscharfen Hintergrund (Bokeh). So können Sie Ihre Konzentration ganz auf das Tier richten. Bitte beachten Sie, dass eine zu große Blendenöffnung die Schärfentiefe verringern kann, sodass nicht alles auf Ihrem Bild gleich scharf ist.

#3 Objektivauswahl

Wenn ich rausgehe, um Tiere zu fotografieren, überlege ich mir immer genau, welches Objektiv ich mitnehme. Ein Objektiv mit großem Zoombereich ist sehr zu empfehlen. Dadurch können Sie Tieren aus der Ferne näher kommen und sie detailliert einfangen, beispielsweise einen Löwen auf Safari. Darüber hinaus bietet ein Zoomobjektiv Flexibilität; Sie können schnell zwischen Breitbild und Nahaufnahme wechseln, ohne die Objektive wechseln zu müssen. So lassen sich unerwartete Momente leichter festhalten. Bei der Tierfotografie erhöht ein Zoomobjektiv Ihre Chancen auf die perfekte Aufnahme und sorgt für noch mehr Spaß. Beim Fotografieren mit einem Teleobjektiv empfiehlt es sich, möglichst nicht weit hineinzuzoomen. So können Sie das Foto im Nachhinein in Ihrem Bearbeitungsprogramm noch schön zuschneiden, wie beispielsweise das Foto der beiden Tiger.

#4 Burst-Modus

Der Burst-Modus ist eine großartige Lösung zum Fotografieren von Tieren. Im Bruchteil einer Sekunde können Sie eine ganze Fotoserie aufnehmen, sodass Ihnen kein einziger Moment entgeht. Ob es sich um die eine Sekunde handelt, in der ein Vogel seine Flügel ausbreitet oder ein Fuchs davonhuscht, mit dem Serienbildmodus kann ich es garantiert einfangen. Für mich ist es ein bisschen so, als könnte ich die Zeit anhalten und dann später in Ruhe entscheiden, welche Aufnahme die beste ist. Es gibt mir viel mehr Selbstvertrauen, besonders in aufregenden und rasanten Momenten.
Der Serienbildmodus ist eine Funktion Ihrer Kamera, aber auch der meisten Smartphones, mit der Sie durch Gedrückthalten des Auslösers mehrere Fotos in kurzer Zeit aufnehmen können. Dies ist ideal zum Aufnehmen schneller Bewegungen. Die Anzeige des Serienbildmodus kann je nach Kamera unterschiedlich sein. Bei manchen Modellen heißt es „Serienaufnahme“, bei anderen Kameras heißt es „High-Speed-Modus“ oder einfach „Burst“. Daher kann es etwas dauern, in den Einstellungen zu suchen, aber es lohnt sich auf jeden Fall, herauszufinden, wie es auf Ihrer Kamera funktioniert.

#5 Stativ

Für mich ist ein Stativ bei der Tierfotografie unverzichtbar. Es gibt mir nicht nur Stabilität, sondern auch die Ruhe, geduldig auf den perfekten Moment zu warten, ohne die Kamera die ganze Zeit in der Hand halten zu müssen. Besonders bei längeren Verschlusszeiten, wenn jede kleine Bewegung zu Unschärfe führen kann, ist ein Stativ ein großartiges Hilfsmittel. Außerdem verwende ich ein Stativ für mein Smartphone, um Aufnahmen hinter den Kulissen und zusätzliche Aufnahmen für Kurzfilme zu machen. Es ist schön, die Hände frei zu haben, um Bilder aufzunehmen und gleichzeitig das Telefon stabil zu halten. Es gibt mir die Freiheit, mich voll und ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren, was den gesamten Prozess viel entspannter und effizienter macht.

Tipp für das perfekte Selfie: Befestigen Sie Ihr Smartphone auf einem kleinen, losen Stativ und nutzen Sie eine Fernbedienung , um sich auch in Aktion zu fotografieren. Tun Sie dies von verschiedenen Ebenen und höheren Positionen aus und an verschiedenen Orten. Sie können auch kurze Videos aufnehmen, um später ein schönes Video zu erstellen. Beispielsweise eignet sich das Stativ aus dem MOJOGEAR Vlog KIT hervorragend. Es ist ein kompaktes Stativ und kann in verschiedenen Positionen aufgestellt werden. Dieses praktische Mini-Stativ ist aus meinem Rucksack nicht mehr wegzudenken und ich nehme es immer und überall mit hin!

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#6 Rucksack

Wenn ich einen Tag im Zoo verbringe, wird mir klar, wie wichtig ein guter Rucksack ist. Oft ist man längere Zeit vor Ort und da ist es schön, alles Notwendige griffbereit zu haben. In den Zoo nehme ich zwar oft nur meine Kamera mit dem zu Hause ausgesuchten Objektiv mit, dennoch ist ein Rucksack, in dem auch etwas Essen, eine Flasche Getränk und lose Gegenstände wie Autoschlüssel, Powerbank und Smartphone Platz finden, durchaus sinnvoll. So muss ich nicht jedes Mal zurück zum Auto und habe die Taschen frei. Es macht den Unterschied zwischen einem entspannten Tag und dem Herumschleppen von losem Zeug.

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